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Apr 07, 2018 Julia Julia Gesundheit, Therapien, Verletzungen Kommentare deaktiviert für Blut im Auge: Ursachen und Behandlung
Ist eine geplatzte Ader im Auge gefährlich? Als Hyposphagma (vom Griechischen ὑπόσφαγμα hypósphagma, “blutunterlaufenes Auge”) bezeichnet der Mediziner eine Einblutung im Auge. Die Adern im Auge sind äußerst empfindlich und reagieren leicht auf bestimmte Reize. In der Regel sind diesen kleinen Versorgungsadern namens Arteriolen immer sichtbar und wir sehen viele rote Adern im Auge. Wenn sie sich dehnen erscheint das Auge gerötet. Diese Äderchen des Auges widerstehen im Allgemeinen einer Druckerhöhung. Daher geschieht es recht selten, dass ein Blutgefäß platzt. Eine gerissene Ader bedeutet, dass sich die Arteriole nicht nur gedehnt hat, sondern geborsten ist. Dies geschieht meistens spontan. Erkennbar als eine scharf umrissene Unterblutung der Bindehaut des Auges wird sie in der Augenmedizin auch als “subkonjunktivale Blutung” bezeichnet, oder auch “akutes rote Auge”. Die rote Verfärbung ist auf den Raum begrenzt zwischen der Lederhaut, die weiße Augenhaut, und der Bindehaut, die “Schleimhaut” über dem Augapfel. Die benachbarte Hornhaut, der von Tränen benetzt gewölbte vordere Teil der äußeren Augenhaut, ist von der Unterblutung nur äußerst selten betroffen. Die Unterblutung selbst ist in der Regel nicht gefährlich und schmerzlos, eine Verschlechterung der Sehschärfe tritt nicht ein. Das blutunterlaufene Auge betrifft in der Regel nur ein Auge.
Besteht ein regelmäßiges Problem mit einem geplatzten Äderchen im Auge muss von einem Augenarzt geprüft werden ob der Blutdruck erhöht ist oder sogar eine Blutgerinnungsstörung vorliegt.
Sollte ein akutes rotes Auge ohne eigenes Zutun wie z.B. kräftiges Niesen, nach einem heftigen Stoß oder einem Sturz auftreten, sollte von einem Spezialisten untersucht werden ob auch noch andere Verletzungen des Auges vorliegen.
Die Bildung eines Hyposphagmas ist in der Regel eine harmlose und schnell vorübergehende Störung der Augengesundheit. Ein geplatztes Äderchen im Auge tritt bei einigen Menschen öfter auf als bei anderen, ist aber insgesamt bei weiten keine sogenannte “Volkskrankheit”. Sie betrifft in etwa 3% aller Patienten, die einen Augenarzt aufsuchen. In den wenigsten Fällen sind Symptome mit einer subkonjunktivalen Blutung einer Augenader verbunden. Dies trifft nicht zu, wenn Sie Blut über dem weißen Teil des Auges sehen.
Zu den häufigsten Ursachen einer spontanen subkonjunktivalen Blutung gehören:
Vor allem ältere Menschen von über 50 Jahren befinden sich durch den im Alter erhöhten Blutdruck in der Risikogruppe für ein geplatztes Äderchen im Auge. Auch Krankheiten wie Diabetes oder chronischer Bluthochdruck und Herz- Kreislauf Probleme steigern das Risiko für ein Hyposphagma ab einem Lebensalter von 40 Jahren. Patienten, bei denen eine Behandlung stattfindet, die den regelmäßigen Einsatz von Gerinnungshemmern (Antikoagulantien-Therapie) beinhaltet, sind unabhängig vom Alter ebenfalls stärker gefährdet. Für diesen Personenkreis bildet sich akutes rote Auge durch plötzliche Unterblutung in der Regel ohne äußere Einflüsse. Bei einem Lebensalter von unter 40 Jahren ist hingegen das Eindringen eines Fremdkörpers in den Augenraum in Form einer Verletzung wie eines Schlages oder Sturzes häufigster Grund für Einblutungen. Es wird im Allgemeinen angenommen, dass die hohe Häufigkeit für blutunterlaufene Hyposphagma vor allem bei Männern unter 40 Jahren auf Faktoren wie Lebensumfeld (Städtisch oder Ländlich), Arbeitsort (Industrie- und Landwirtschaft oder Büroarbeit) oder einen geringeren bzw. höheren sozioökonomischen Status zurückzuführen ist. Ein traumatisches Hyposphagma durch eine Verletzung des Auges wurde häufiger bei Männern gefunden. Bei Frauen überwiegen spontanen Fälle von Blut im Auge ohne äußere Einwirkungen. Das höhere Risiko für Augenbluten bei Männern wird gelegentlich auch mit mehr Aggressivität im Gesamtverhalten in Verbindung gebracht. Bluthochdruck ist aber die mit Abstand häufigste Ursache für ein akutes rotes Auge. Im Hinblick auf saisonale Schwankungen, eine statistische Auswertung zeigte dass die Häufigkeit von spontanen Netzhautblutungen im Sommer am höchsten war.
Systemischer Bluthochdruck ist mit Abstand die häufigste Ursache von Mortalität in der entwickelten Welt und hat oft nur wenige Vorwarnzeichen. Die Diagnose und Behandlung basiert in erster Linie auf der Messung des Blutdruck. Dieser wird jedoch beeinflusst durch Faktoren wie Tageszeit, Stress, Bewegung, Ernährung, Alter und Geschlecht. Das erschwert eine Diagnose auf Abnutzung der Arterienwände und behindert eine Entdeckung von Organschäden. Die Augen sind besonders anfällig für chronische Blutveränderungen wie ein geplatztes Äderchen. Viele Patienten mit systemischen Bluthochdruck sind sich über ihren Zustand nicht bewusst. Da es sich bei den Augen um ein System von Arterien handelt, zeigt sich ein zu hoher Blutdruck in den Netzhautgefäßen zum Beispiel durch ein akut rotes Auge an. Interessanterweise sind Augen die einzige Stelle am Körper an denen die Augenader nichtinvasiv betrachtet werden können. Eine Beobachtung der Netzhautgefäße der Augen in Kombination mit einer Überwachung des Blutdrucks bietet eine Möglichkeit zur Erkennung von chronischem Bluthochdruck. Die sichtbaren Netzhautblutungen erleichtern auch Kontrolle über die Wirksamkeit verordneter Bluthochdruckmedikamente. Patienten mit einem geborstenen Blutäderchen und über dem vierzigsten Lebensjahr, sollten sich daher von ihrem Arzt an einen Optometristen verweisen lassen.
Diabetes mellitus verursacht im Krankheitsverlauf Veränderungen an den Blutgefäßen des Auges. Die Stoffwechselkrankheit kann Schäden an der Netzhaut verursachen. Die Zerstörung der feinen Blutgerinnsel des Auges durch einen zu hohen Zuckerwert kann zu einer Reihe von schwerwiegenden Augenerkrankungen führen. Die Folgen können Einschränkung des Sehvermögens bis zum totalen Verlust des Augenlichtes sein. Die drei häufigsten Krankheiten:
Augenkrankheiten, ausgelöst durch die Stoffwechselkrankheit, nehmen einen schleichenden Verlauf. Sie treten ohne vorherige Beschwerden meist urplötzlich auf. Achten Sie von daher auf Ihre vom Arzt vorgeschriebenen Zuckerwerte. Sollten Sie unter chronischem Bluthochdruck leiden, besuchen Sie regelmäßig einen Augenarzt. Und geben Sie das Rauchen auf. Für Bluthochdruckpatienten birgt die Nikotinsucht ein besonders hohes Risiko: Mit jedem Zug steigt der Blutdruck. Rauchen steigert erheblich die Gefahr von Gefäßschäden in den Augen.
Sport als Freizeitaktivität wird immer beliebter und verursacht jedes Jahr mehr als 10000 Augenverletzungen in Deutschland. Etwa 90 Prozent der sportbedingten Augenverletzungen gelten als vermeidbar.
Ein Bluterguss im Auge ist regelmäßiges Vorkommnis im Sport. Es ist bei der ersten Entdeckung für den Sportler oft ein erschreckender Anblick. Als subkonjunktivale Blutung wird allgemein als „geplatztes Blutgefäß“ an der Sklera bezeichnet. Obwohl die Sklera (der weiße Teil des Auges) meist farblos ist, gibt es kleine und große Blutgefäße, die durch und über dem Gewebe verlaufen. Ähnlich einem Bluterguss wird aus einem dieser Gefäße Blut vergossen, das sich unter der transparenten Bindehaut (der dünnen, klaren Gewebeschicht, welche die weiße Sklera bedeckt) ansammelt.
Die Sportarten welche am häufigsten zu Augenverletzungen führen, sind Basketball, Wassersport, Hockey und Schlägersportarten im Allgemeinen. Sportarten werden von Medizinern als risikoarm, risikoreich und sehr risikoreich eingestuft. Sportbedingte Augenverletzungen sind meistens entweder eindringende und oder stumpfe sich ausbreitende Verletzungen wie ein “Blaues Auge”.
Der Einsatz von Schutzbrillen hat dazu beigetragen, die Anzahl und Schwere von Augenverletzungen zu reduzieren. Ein Expertenrat des Bundesgesundheitsministeriums hat Leistungsstandards für ausgewählte Brillen festgelegt. Für die Anpassung der Schutzbrille wird die Rücksprache mit einem Augenarzt empfohlen. Der funktionell einäugige oder monokulare Sportler sollte zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen. Eine vorbereitende Augenuntersuchung ist hilfreich bei der Identifizierung von Menschen, welche ein erhöhtes Risiko für Augenverletzungen haben können, wie z.B. Radfahrer oder Crossläufer.
Sportbedingte Augenverletzungen sollten grundsätzlich immer mit einer adäquaten Untersuchung des Auges beurteilt werden. Leichte Augenverletzungen können vor eventuell vor Ort behandelt werden. Bei einem „blauen Auge“ oder einer oberflächlichen Verletzung ohne Penetration des Auges genügt meist den Kopf ruhig zu halten und einen Eisbeutel aufzulegen. Es wird jedoch dringend angeraten einen Arzt aufzusuchen und auf die Umstände der Verletzung hinzuweisen. Blut im Auge kann eine sofortige Überweisung an einen Augenarzt dringend erforderlich machen um die Blutung wegzubekommen. Bei Patienten mit erheblichen Augenverletzungen ist immer eine vollständige Untersuchung und Behandlung durch einen Augenspezialisten erforderlich. Das verletzte Auge soll sich wohlfühlen und wieder ausreichend sehen können.
Stumpfe Verletzungen am Auge können durch einen Autounfall passieren, einen Sturz, Faustkämpfe, Sportunfälle oder eine beliebige Anzahl anderer Unfälle. Glücklicherweise ist das Auge von einer starken, knöchernen Augenhöhle umgeben die das Auge schützt. Fett, Muskeln und anderes Gewebe umgeben die Augen innerhalb der Augenhöhle. Dies absorbiert einen Teil des Schocks einer Verletzung, die eine Kompression des Auges verursacht. Zum Glück für uns ist das Auge in der Lage sich von einer Reihe von schweren Verletzungen gut zu erholen. Das Farbenspiel eines „Blauen Auge“ oder eines geplatzten Äderchens kann eindrucksvoll sein, ist aber selten von langer Dauer.
Hyposphagma und Kontaktlinsen.
Ihr Augenspezialist wird Ihnen bestätigen, dass es normalerweise kein Problem darstellt Kontaktlinsen zu tragen, wenn eine Blutung unterlaufen Fleck einer Augenader diagnostiziert wurde. Möglicherweise möchten Sie aber zusätzliche Augentropfen zur Hand haben, um Ihre Augen den ganzen Tag über zu befeuchten. Vorausgesetzt das keine Schwellung, neue Blutäderchen, plötzlicher Schmerz, blutpunkt oder andere Symptome auftreten und die Blutung nicht durch ein Trauma verursacht wurde, gibt es wahrscheinlich keinen Grund Ihre Kontaktlinsen nicht zu tragen.
Spontanes Augenbluten klärt sich in der Regel innerhalb von 1-3 Wochen, ist völlig harmlos und schmerzfrei. Die Linsen zu heftig auf den Augapfel pressen oder ein Reiben der Augen nach dem Tragen von Kontaktlinsen kann ebenfalls zu einer Verletzung der empfindlichen Augenschicht führen. Das Tragen von Kontaktlinsen ist völlig in Ordnung, da die Kontaktlinsen über der Hornhaut liegen während die Blutung unter der Bindehaut auftritt, die ein ganz anderer Bereich des Auges ist. Es wird jedoch empfohlen, eine Pause vom Tragen von Kontaktlinsen zu nehmen bis sich die blutunterlaufenen Augen vollständig erholt haben, um weitere Schäden an der bereits überempfindlichen und entzündeten Augenschicht zu vermeiden.
In der Regel ist keine Behandlung erforderlich. Bei leichten Irritationen können künstliche Tränen auf das Auge aufgetragen werden. Das Auge benötigt keine Augenklappe.
Die Verwendung von Aspirin oder anderen Medikamenten, welche die Gerinnung hemmen, sollte vermieden werden. Wenn Sie Aspirin oder Antikoagulantien (Gerinnungshemmer) aus Behandlungsgründen einnehmen, sollten Sie in ein Gespräch mit Ihrem Arzt vereinbaren um festzustellen ob die Medikation gestoppt wird oder fortgesetzt werden sollte. Stoppen Sie die Einnahme von Antikoagulantien nicht ohne ärztliche Beratung. Diese Medikamente sind häufig lebensrettend und müssen selten wegen einer roten Stelle abgesetzt werden.
Sind die Äderchen im Auge geplatzt, wird ein Augenarzt entscheiden, welche weitere Behandlung notwendig ist um die Heilung der Verletzung zu beschleunigen.
Wenn die subkonjunktivale Stelle auf eine externe Infektion zurückzuführen ist ,kann ein Augenarzt antibiotische Tropfen oder eine Salbe verschreiben.
Dieser Zustand klärt sich von selbst innerhalb von ein bis zwei Wochen. Die Genesung ist in der Regel vollständig und ohne Langzeitprobleme, ähnlich einem leichten Bluterguss unter der Haut. Erkrankungen der Blutäderchen verändern wie ein blauer Fleck die Farbe (oft rot bis orange bis gelb) wenn sie heilt. Ein Bluterguss ändert sich in verschiedene Grün-, Schwarz- und Blautöne, wenn er ausheilt, weil das Blut durch die Haut gesehen wird. Da die Bindehaut transparent ist, hat eine subkonjunktivale Blutung nie diese Farbeigenschaften.
Handelt es sich um wiederkehrende subkonjunktivalen Blutungen an der gleichen Stelle im gleichen Auge kann es zu einer abnormalen Veränderung innerhalb der Bindehaut kommen, die dünne Wände hat und dazu neigt, spontan zu bluten. Ein Augenarzt kann einen solchen Zustand erkennen. Dieses nicht essentielle Blutgefäß wird durch eine Hyposphagma Therapie mit Hilfe von Wärme, entweder von einem Laser oder einem Diathermie Gerät , verschließen. Wenn sich der Zustand nicht innerhalb von zwei Wochen bessert oder wenn mehrfach aufgetreten, wenden Sie sich an einen Augenarzt oder einen Spezialisten, der auf Augenheilkunde und Chirurgie spezialisiert ist.
Rufen Sie auch Ihren Arzt, wenn Sie rote Äderchen in beiden Augen zur gleichen Zeit haben oder wenn die blutige Stelle mit einem neuen Auftreten von leichten Prellungen oder Zahnfleischbluten zusammenfällt.
Gehen Sie sofort zum Arzt, wenn die subkonjunktivale Blutung verbunden ist mit
Wenn jedoch das Problem zum ersten Mal auftritt, kann man ein Sättigungsgefühl im Auge oder unter dem Augenlid bemerken. Ein leichter Druck um das Auge herum kann ebenfalls auftreten. Es gibt keine mit einer Bindehautentzündung verbundenen Kopfschmerzen. Wenn die Störung verschwindet, bemerken einige Menschen eine sehr leichte Reizung des Auges oder nur ein Gefühl der “Existenz” für das betroffene Auge.
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