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Jul 26, 2013 Andrew Verletzungen 0
Das hintere sowie das vordere Kreuzband sind mit für die Stabilisierung sowie die richtige Bewegung des Kniegelenkes verantwortlich. Entsteht eine Ruptur (vollständiges Reißen bzw. ein Anriss) eines Kreuzbandes wird das entsprechende Knie instabil. Sehr häufig ist nur das vordere Kreuzband betroffen. In den meisten Fällen bleibt dann nur noch eine Operation mit Ersatz des Bandes durch eine Sehne (z. B. Patellasehne), wenn Sie weiterhin Sport betreiben möchten.An dieser Stelle wird Ihnen das nötige Wissen vermittelt, wie ein Kreuzbandriss entsteht, wie Sie nach einer Operation damit umgehen bzw. wie Sie vorbeugen können, damit eine derartige Verletzung erst gar nicht entsteht.
Eine extreme Beugung, Streckung oder Verdrehung des Kniegelenkes ohne äußere Einwirkungen kann einen Riss des vorderen Kreuzbandes verursachen. Bei Sportarten, wie z. B. Fußball, Skifahren, Handball oder Volleyball tritt diese Verletzung oft auf, wenn bei einer angespannten Oberschenkelmuskulatur das Bein verdreht wird. Bei diesen Knieverletzungen wird jedoch nicht selten auch der Meniskus bzw. ein anderes Band in Mitleidenschaft gezogen. Das hintere Kreuzband reißt eher selten bei einem Sportunfall, denn dazu müsste eine äußere Gewalt direkt auf das Knie einwirken. Dies kann bei einem Verkehrsunfall passieren.
Diese Verletzung verursacht im Regelfall Knieschmerzen. können aber auch andere Ursachen zugrunde liegen. Wenn das Band reißt, macht sich das durch ein Knacken bemerkbar Es entsteht ein Bluterguss und das Knie schwillt, spätestens am nächsten Tag, deutlich an. Typisches Anzeichen eines Kreuzbandrisses ist eine Instabilität im betroffenen Knie. Dies macht sich durch folgende Symptome bemerkbar:
Der Orthopäde stellt nun mittels verschiedener Bewegungstests fest, ob ein Kreuzbandriss vorliegen könnte. Ist es möglich, das Schienbein nach vorne zu ziehen (Schubladen-Test), so liegt höchstwahrscheinlich eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes vor. Ein MRT sowie eine Kniespiegelung (Arthroskopie) bringen absolute Klarheit.
Erste Maßnahmen bei einer Kreuzbandruptur sollte das Schonen, häufiges Hochlagern sowie Kühlen des Knies sein. Gegen die Schmerzen im Knie kann Medizin in Form von Schmerzmitteln verabreicht werden. Handelt es sich um einen Anriss, so ist es möglich durch gezieltes Aufbautraining der Ober- und Unterschenkelmuskulatur ohne operativen Eingriff wieder Stabilität im Knie zu erhalten. Auch bei älteren bzw. sportlich inaktiven Menschen ist eine OP nicht unbedingt erforderlich, wenn es das Ausmaß der Verletzung zulässt.
Wird eine Operation notwendig, so wird das Kreuzband durch ein Transplantat ersetzt. Körpereigene Sehnen (Patella bzw. Semitendinossus) dienen dazu als Kreuzbandersatz. Manchmal werden sogar Leichenteile verwendet. Eine Operation zieht eine langwierige Arbeitsunfähigkeit von ca. 16 Wochen inklusive Reha nach sich. Um die Heilung nicht zu gefährden, wird zunächst eine Schiene für 6 bis 12 Wochen angelegt. Das Bein darf ein paar Wochen lang nicht belastet werden. Mit der verordneten Krankengymnastik werden die Oberschenkelmuskulatur sowie die Beweglichkeit des Knies wieder hergestellt und mit zunehmendem Maße erfolgt eine Belastung des Kniegelenkes. Über den Verlauf einer Kreuzbandrissbehandlung können Sie hier einiges von einer Betroffnen erfahren: .
Gutes Aufwärmen vor dem Sport ist auf jeden Fall wichtig, um derartigen Verletzungen vorzubeugen. Des Weiteren hilft eine verbesserte Koordinationsfähigkeit oft weiter, wenn es darum geht, Verdrehungen etc. zu vermeiden. Diese kann durch eine Sprungschulung und ein Lauftraining erfolgen. Eine gute trainierte Beinmuskulatur ist auf jeden Fall vorteilhaft, wenn darum geht, Sportunfälle zu verhindern.
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