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May 07, 2013 Andrew Therapien 0
Wärmeanwendungen zur Steigerung der Gesundheit haben eine lange Tradition. Wärme kann erfolgreich bei Erkältungskrankheiten, Verspannungen und zur Entschlackung eingesetzt werden. Wärme ist in der Lage Hautkrankheiten positiv zu beeinflussen und übt einen heilenden Einfluss bei nervlichen Belastungen aus. Welche Wärme ist für den Körper am besten?
Infrarotkabinen und Saunen stimulieren den Körper durch Wärme. Bei Infrarotkabinen wird diese durch Infrarotstrahler erreicht. Die Infrarotstrahler erzeugen kurzwellige (A), mittelwellige (B) oder langwellige (C) Infrarotstrahlen. Kurzwellige Infrarotstrahlen erwärmen nur den Körper. Auf die Umgebung haben sie keine Auswirkungen. Mittelwellige und langwellige Infrarotstrahlen erwärmen den Körper und die Umgebungsluft. Der Hersteller www.atropa.at, zum Beispiel, baut in Infrarotkabinen unterschiedliche Infrarotstrahler ein. Flächenstrahler können im C-Bereich eine Temperatur bis zu 100 Grad Celsius erreichen. Sie erwärmen neben dem Körper auch die Infrarotkabine gleichmäßig. Stab- und Röhrenstrahler erzeugen Infrarotstrahlung im A, B oder C-Bereich. Die Temperatur kann variabel eingestellt werden. In allen Infrarotstrahlungsbereichen schwitzt der Körper von innen nach außen. In einer Sauna wird nicht der Körper, sondern die Umgebung zuerst erwärmt. Ein Elektroofen erzeugt die dazu nötige Temperatur. Während Infrarotwärme schon bei Temperaturen bis zu 43ºC wirksam ist, herrschen in einer Sauna Temperaturen zwischen 90ºC-100ºC. Das belastet den Kreislauf deutlich mehr als niedrige Temperaturen. Auf die Wärme reagiert der Körper mit Schwitzen, denn das erwärmte Blut durchfließt das Innere des Körpers. Die Körpertemperatur erhöht sich kurzfristig auf 39ºC. Viele Menschen brechen hier den Saunagang ab. Der Schwitzvorgang wird zusätzlich durch Aufgüsse beschleunigt. Ganz wichtig ist die Abkühlung. Erst durch den Kältereiz wird die positive Wirkung auf den Organismus angeregt.
Sauna belastet den Kreislauf enorm. Die gesamte Köpertemperatur steigt an. Die Herzschlagfrequenz wird um 50 Prozent erhöht und der Körper verliert beim Schwitzen viel Flüssigkeit. Mit dem Schweiß werden allerdings auch Giftstoffe ausgeschieden. Die Wirksamkeit entfaltet sich erst nach mehreren Saunagängen. Durch die gesteigerte Durchblutung werden Schadstoffe schneller abtransportiert und das Immunsystem wird durch den Wechsel zwischen Hitze und Kälte animiert. Beginnende Infekte können durch die Aktivierung des Immunsystems im Anfangsstadium bekämpft werden. Infrarotkabinen belasten den Körper weniger als Saunagänge. Zwar fließt auch bei Infrarotwärme der Schweiß, die Infrarotstrahlen erwärmen jedoch nur die obersten Hautschichten. Die Gefäße werden erweitert und die Durchblutung erhöht. Die Aktivität des Stoffwechsels erhöht sich. Infrarotwärme kann im Gegensatz zur Sauna an gezielten Stellen eingesetzt werden. Eine Wirksamkeit zeigt sich bereits nach 30 Minuten. Der Hauptvorteil der Infrarotkabine liegt in der geringeren Belastung des Kreislaufes. Infrarotkabinen sind deshalb auch für ältere und empfindliche Menschen geeignet. Die kleinste Infrarotkabine hat die Größe von einem Quadratmeter. Wenn Sie eine Infrarotkabine kaufen möchten, dann liegen die Kosten je nach Größe und Ausstattung zwischen 2000-5000 Euro.
Eine Sauna eignet sich eher zur Stärkung der Abwehrkräfte, zur Entschlackung und zur Steigerung des Wohlbefindens. Menschen mit Herz- und Kreislaufproblemen sollten Wärmeanwendungen besser in einer Infrarotkabine mit gemäßigten Temperaturen bevorzugen. Auch für gezieltere Anwendungen eignet sich eine Infrarotkabine besser.
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