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Jan 22, 2013 Andrew Verletzungen Kommentare deaktiviert für Unfall beim Sport: Muss ich mit einem Kreuzbandriss zur Operation?
Durch seine Dreh-Gleitbewegungen ist es einzigartig: das Knie. Als das größte Gelenk des menschlichen Körpers ist es mit einem vorderen sowie hinteren Kreuzband ausgestattet, um zugleich beweglich und stabil sein zu können. Doch wehe, wenn ein Kreuzband gerissen ist! Dann wird eine sorgfältige Behandlung nötig, um die Funktionalität des Kniegelenks besonders für zukünftige sportliche Aktivitäten erhalten zu können.
Bei einem Kreuzbandriss handelt es sich meist um akute Sportverletzungen oder andere Unfälle. Die Patienten nehmen ein deutliches Geräusch im Kniegelenk wahr. Beginnt das Knie zu schmerzen und schwillt es an, sollten die Betroffenen zur Diagnose einen Arzt fragen.
Ist das Kreuzband lediglich angerissen, sollte eine konservative Behandlung in ambulanter Form eingeleitet werden, bevor es ganz reißt. Eine orthetische Versorgung mit einer Knieschiene und die Durchführung von Krankengymnastik können in den meisten Fällen bei einem Kreuzbandanriss ausreichend sein. Ist die Verletzung jedoch schlimmer, so werden besonders körperlich aktive Menschen bei einem Kreuzbandriss eine Knie-OP nicht vermeiden können. der Betroffenen werden mit einer Plastik versorgt. Die OP wird in zwei Etappen durchgeführt. Erst erfolgt eine Arthroskopie, bei der gerissene Gewebeteile entfernt werden. Zudem können Zusatzverletzungen wie Meniskusschäden versorgt werden. Die arthroskopischen Operationen werden ambulant in den Praxen durchgeführt. Die Patienten können teilweise schon nach drei Stunden von den Angehörigen abgeholt werden.
Die Knie OP für den Kreuzbandersatz selbst kann erst nach drei bis vier Wochen nach dem Riss durchgeführt werden und erfolgt meistens stationär. Nach einer Knie-OP können Patienten nicht gleich losrennen. Ein optimaler Behandlungserfolg kann nur in Verbindung mit einer gründlichen Rehabilitation erreicht werden.
Den Patienten stehen folgende Möglichkeiten zur Nachsorge zur Auswahl:
Stationäre bzw. teilstationäre Rehamaßnahmen werden in einer Fachklinik durchgeführt. EAP und AOTR erfolgen in wohnortnahen ambulanten Rehazentren. In der Regel dauern die Rehabilitationsbehandlungen etwa vier Wochen. Während der ersten zwei Wochen nach der OP werden die Patienten mit Unterarmgehstützen und einer Orthese ausgestattet. Im Laufe der Zeit wird das Knie langsam an alle Bewegungen und Belastungen gewöhnt.
Nach ungefähr sechs Wochen ist der erste Anheilungsprozess abgeschlossen und kontrollierte Aktivitäten wie Radfahren sind wieder ausführbar. Nach insgesamt drei Monaten ist die Knieverletzung vollständig auskuriert. Leistungssport sollte jedoch erst nach neun Monaten betrieben werden.
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